Wer sich vom Staat abhängig macht, wird abgehängt

Der Staat als Auftraggeber ist genau so gefährlich fürs Geschäft, wie Fördergelder von ihm in Krisenzeiten anzunehmen. Entweder er will es irgendwann wieder zurück oder er türmt mit der Beute wie ein Heiratsschwindler.

Egal, was heute alles schönes beschlossen wird zum „Wohle des Volkes“ und welche Wassertemperatur die Badewanne bekommen darf, in der es ganz langsam ersäuft wird,… die Subventionspolitik der Rahmenschaffer für die deutsche Wirtschaft hat heute mal wieder einen gewaltigen „Knacks“ einstecken dürfen.

Die Superhelden der Green-Deal-Klima-Retter hatten im Sommer vergangenen Jahres die Förderbedingungen für Hausbau und Sanierung derart in die Höhe geschasst, dass es sich schon wie ein unmoralisches Angebot anfühlte, wenn man beabsichtigte hier zu investieren. Fördergelder in fünfstelligen Bereichen pro WE (Wohnungseinheit) sind an der Tagesordnung. Völlig irre.
Bis heute.
Denn am Wochenende schauten die Bilanztrickser mal zur Abwechslung in die Bücher und bemerkten ganz urplötzlich, dass sie das Geld ja gar nicht vorhalten können, welches sie großspurig den Leuten schmackhaft und durch findige Auflagen kompliziert zu beantragen gemacht haben.

Ein Ergebnis dieser (und zu vermuten ist sehr wohl beabsichtigten) Politik wird nun sein, dass viele Planungen nicht mehr gegenfinanziert werden können, da sie ohnehin schon „auf Kante“ gerechnet waren.
Ein Dilemma für jene, die die Förderungen fest einplanten und für die Bauindustrie, welche mit ihren Produkten allein die „Schönrechner-Schiene“ bedienen. Bodenständigkeit braucht halt Wurzeln. Und Wurzeln ungiftige Nährstoffe…

Und es ist eine Entlarvung dieser Schweine-Verwaltung, welche bewiesenermaßen alles daran setzt, den Menschen Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Leiden werden um ein Weiteres all jene, die den Versprechungen dieser Mischpoke vertrauten, die bereits Vorabinvestitionen (Grundstückskauf mitsamt Nebenkosten, Handwerkerverträge, Gutachter und Architektenhonorare) zusicherten.

Und es beweist auch das Prinzip meines Großvaters, der immer mal sagte, dass Dinge, wenn sie extrem beworben werden oder die du so saumäßig gefördert bekommst, um sie zu kaufen, einfach nichts taugen können. Wenn du vom lobbygelenkten Staat Geld dafür „geschenkt“ bekommst, um etwas zu kaufen, dass du ohne diese „Schmiere“ nicht kaufen würdest, … lass es einfach.

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Quelle: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestehende-Immobilie/Förderprodukte/Bundesförderung-für-effiziente-Gebäude-Wohngebäude-Zuschuss-(461)/

Ganze Branchen kalkulieren mit den Förderungen. An diesen 20 Milliarden Fördersumme hängen mindestens 100 Milliarden Investitionssummen, die vom Mittelstand fest in den Auftragsbüchern einkalkuliert sind. Bleiben die aus, war‘s das. Wenn das Vorsatz war, dann war es genial geplant. Mit Subventionen tötet man den Markt, vor allem mit Luftschloss-Subentionen.

Titelfoto: „immopro