Wasser ist Leben, sagt man.

Wasser zu besitzen, heißt, Leben zu besitzen.

Denkt man.

Bei der Geburt besteht der menschliche Körper zu 95 Prozent aus Wasser. Im Erwachsenenalter sinkt der Anteil dann auf „nur“ noch knapp 70 Prozent, da mit zunehmendem Alter die Fähigkeit der Wasserspeicherung abnimmt, was mich auch nicht wirklich wundert…

Foto: Wieviel Wasser hat der Mensch wo? Quelle: wasserspender-miete.de

Besitzt das Wasser also eher uns?

Sind unsere Informationen, Gedanken, Gefühle … im Wasser gespeichert, welche auch nach unserem, wie auch dem Ableben von allem, was ohne Wasser nicht sein kann, fortbestehen?

Das Wasser kam, so die Erkenntnisse bis heute mit z.B. Meteoren auf diese Erde. Ein über Milliarden Jahre dauernder Prozess. Aber warum nur hierher und nicht auf andere Planeten? Und in dieser Fülle… Das Wasser existiert offenkundig schon viele Milliarden Jahre, auch vor (!) dem „Transport“ in unsere Welt.

Woher aber kommt es? Und, … sind die Informationen aus den Tiefen des Alls in ihm mit hierher gelangt? Ist vielleicht nur so das Entstehen des vielfältigen Lebens bei uns überhaupt erklärbar? Durch die extrem mannigfaltigen DNA/DNS-Informationen, welche mit dem Wasser hierher kamen? Existierten die Lebewesen somit vorher auch schon auf anderen Planeten bzw. zeitgleich mit uns in weiter Ferne? Der „Mensch“ erlebt gerade mal einen Hauch dieser Zeit. Und doch maßen wir uns an, über dieses uralte Element zu herrschen.

Wasser ist nicht wirklich produzierbar und kann nicht wirklich „verbraucht“ werden, so dass es, wie Benzin nach der „Verbrennung“, „weg“ ist. Es kann belastet, verschmutzt oder anderen Elementen zugeschlagen werden. Es ist im Beton, unseren Häusern, in Autos, in deinen Spahnplattenmöbeln, im Plastikgeschirr, den hochgradig emissionsbelastenden Elektro-Smog-Autos.

Wasser ist in unserem System allerdings nun eben kein Grundrecht, sondern eine „Ware“. So wie das Wohnen, neuerdings die Luft, die Freiheit und fast jede Krankheit eine ist.

2013 wurde z.B. im Deutschen Bundestag Wasser als Handelsgut bestätigt. Empfinden kann man das auch als eine Art „Lebenszeitvertrag je nach Einkommenslage“…

Dabei ist das kostbare Nass hierzulande alles andere als natürlich sauber oder gar gesund, was auch die urzeitlichen „Erbinformationen“ in ihm belastet, wenn nicht sogar unbrauchbar werden lässt.

Foto: zwangsgebührenfinanziertes ZDF, Produkt „Wiso

„Aktuell wird in Deutschland nur in 8,2 Prozent der Oberflächengewässer der ökologische Zustand erreicht, den er nach der Wasserrahmenrichtlinie haben sollte.“

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„Mehr als 83 Tonnen Diclofenac wurden in Deutschland 2013 verkauft. Über den Verbleib der Stoffe in der Umwelt machen sich Verbraucher kaum Gedanken. Dies ist aber dringend nötig. Denn Medikamente werden zunehmend im Oberflächenwasser nachgewiesen. Ursache ist die unsachgemäße Entsorgung in der Spüle und Toilette statt über den Restmüll. Aber auch mit dem Urin wird ein Teil der Stoffe wieder ausgeschieden. Salbenreste gelangen beim Duschen ins Abwasser.

Aufgrund seiner ökotoxikologischen Wirkung und der teilweise hohen Umweltfunde wurde Diclofenac 2015 in die EU-Watch-List aufgenommen. Das Ziel dieser europäischen Beobachtungsliste ist die Aktualisierung verfügbarer Informationen über die Wirkungsweise der aufgeführten Substanzen in Gewässern und somit eine bessere Risikoabschätzung. Auch die weitverbreiteten Kosmetika-Zusatzstoffe BHT und EHMC, hormonelle Substanzen aus Verhütungsmitteln und Antibiotika stehen auf dieser Liste.“

Quelle: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/04/19/deutschem-wasser-zu-hohe-rueckstaende-von-medikamenten/?nlid=3e06d28465

Die Verbundenheit zur Natur ist allerdings erst in jüngster Zeit zivilisatorischen Markbelastung ausgesetzt. Früher wusste man:

„Trinke dort, wo ein Pferd seinen Durst löscht – ein Pferd wird niemals schlechtes Wasser trinken. Gehe dort zu Bett, wo eine Katze schläft. Iss die Frucht, welche ein Wurm berührte. Greife angstfrei nach den Pilzen, wo sich Schnaken und Mücken hinsetzen. Pflanze dort einen Baum, wo ein Maulwurf gräbt. Bau ein Haus auf dem Platz, wo sich die Schlange wärmt. Grabe einen Brunnen dort, wo die Vögel an heißen Tagen nisten. Gehe zu Bett und stehe auf zusammen mit den Hühnern – so wirst du ein goldenes Korn für den ganzen Tag erlangen. Iss mehr Grünes – so wirst du starke Beine und ein ausdauerndes Herz wie bei einem Tier haben. Geh öfters schwimmen, dann wirst du dich auf der Erde wie ein Fisch im Wasser fühlen.

Schaue öfters zum Himmel und nicht unter die Füße – so werden deine Gedanken klar und leicht sein. Schweige öfters anstatt zu reden – so wird die Stille deine Seele bewohnen, dein Geist wird friedlich und ruhig sein.“

Heiliger Seraphim von Sarow (1759-1833)

Wie erreichst du bei guter Gesundheit ein hohes Alter? Iss weniger, iss vollwertig, iss Frisches, mit Chemikalien geringstmöglich Belastetes.

Trink gutes Wasser. Trink „leeres“ Wasser. Finger weg von industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln. Bewege dich viel an frischer Luft. Meide Genussgifte. Greif zu Pharmaprodukten nur notfalls.

Gib deinem Leben Sinn. Pflege Sozialkontakte. Suche Gemeinschaft, in der du dich angenommen, geborgen und gebraucht fühlst. Achte auf dein psychisches Gleichgewicht.

All diese Tipps bedürfen nicht erst randomisierter, placebokontrollierter Doppelblindstudien, ehe feststeht, dass es das Immunsystem stärkt, sie zu befolgen – hochwirksam, absolut sicher und bestens verträglich.

Ist ja nun eigentlich nicht schwer. Wenn man zu tun hat, fehlt einem nicht mal was…;))

Und dann kommen ja noch die Mineralwasserabfüller…

„In der Kleinstadt Vittel in den Vogesen pumpt der Konzern seit 1990 aus drei Brunnen jährlich eine Million Kubikmeter Wasser ab: die ersten beiden Brunnen reichen von fünf bis circa 70 Meter, ein dritter Brunnen geht bis zu 250 Meter tief.

Aus diesem wird mineralstoffreiches Wasser für die Marke Vittel Bonne Sourceherausgeholt und nach Deutschland verkauft. Zusätzlich wird diese Quelle von der örtlichen Käserei, Landwirten und Anwohnern genutzt. Weil der Grundwasserspiegel jährlich um etwa 30 Zentimeter sinkt, trocknet die Ortschaft zunehmend aus. Dem Konzern ist das Problem bekannt. „Wir pumpen mehr Wasser ab als es sich natürlicher Weise regenerieren kann“, bestätigte Ronan Le Fanic, Werksdirektor Nestlé Waters gegenüber dem ZDF.

Als Gegenmaßnahme hat Nestlé Waters sein Pumpvolumen um 30 Prozent reduziert. Doch Bernard Schmitt, Mitglied der lokalen Wasserkommission, bezweifelt, dass das ausreichen wird. Ab 2050 werden die jungen Menschen hier kein Wasser mehr haben, fürchtet er und fordert den Konzern auf, sich aus den tiefsten Brunnen zurückzuziehen, damit sich die Quellen regenerieren können.

Auf der anderen Seite zahlt das Unternehmen jährlich im Schnitt 13 Millionen Euro Steuern an Gemeinde und Staat. Der Vertrag mit dem Konzern läuft bis 2027. Zudem könnten 1.000 Arbeitsplätze verloren gehen, heißt es. Allerdings wurden im Juni 2020 bereits 120 Mitarbeiter an den Abfüllstandorten Vittel und Contrexéville entlassen.“

Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Wem-gehoert-das-Wasser-4923155.html?wt_mc=nl.tp-aktuell.taeglich

Was nützen dem Staat die Millionen Steuern, wenn in 30 Jahren Schicht im Schacht für die Einwohner ist. Das flüchtige Geld jedenfalls können sie nicht trinken, es wird dann ehedem für „diverses und total wichtiges“ verbraten sein.

Und ca. 30 Jahre brauchen die Niederschläge von heute, um auf Grundwasserniveau zu versickern. Jedenfalls ist das Wasser in meinem Heimatort genau so lange in der Erde.

„Billiges Wasser teuer verkaufen – auf die Idee kommen auch andere. So kostet eine Halbe-Liter-Flasche der Marke Voss stattliche 1,80 Euro. Als reines Gletscherwasser angepriesen, handelt es sich um gewöhnliches Leitungswasser aus einer Seeregion in Iveland, dass teuer aus Norwegen in die USA exportiert wird.

Etliche Mineralwasser werden von internationalen Konzernen vermarktet. Vittel wurde 2019 von mehr als 6 Millionen Deutschen konsumiert und kam damit an dritter Stelle hinter Gerolsteiner (11,8 Mio.) und Volvic (9,14 Mio.), aber noch vor Apollinaris (5,56 Mio.)“

Fazit:

Nicht eines der tollen Plastik-Wasser ist auch nur ansatzweise tatsächlich naturbelassen und gesund. Das behaupte ich hiermit. Nicht eines garantiert völlige Reinheit, die Qualität, die ich aus isländischem Gletschereis erwarten dürfte oder gar hexagonale Wasserstrukturen. Jedes Wasser muss in der Küche aufbereitet werden, gefiltert oder aktiviert, damit es annähernd so natürlich ist, wie es der Mensch Jahrmillionen Jahre einfach so vorfand.

In Plasteflaschen wird Wasser jedenfalls erst in jüngster Zeit. (Vittel ist eine Mineralwassermarke der Nestlé Waters Deutschland und wird europaweit vertrieben. Quelle: imago)

Teil 2 beschäftigt sich mit „hexagonalem Wasser“…