Der amerikanische Wissensgeber und Quasi-Nachfolger des BROCKHAUS-Lexikons meint dazu:
„Als Denkfabrik – oder auch Thinktank (aus englisch think tank) – werden Institute bezeichnet, die durch Erforschung, Entwicklung und Bewertung von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Konzepten und Strategien Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung nehmen und sie so im Sinne von Politikberatung fördern. Einige Denkfabriken vertreten dabei eine bestimmte politische oder ideologische Linie, die aggressiv beworben wird, um politische Debatten zu beeinflussen. Eine Denkfabrik kann als Stiftung, Verein, Gesellschaft oder als informelle Gruppe organisiert sein. Beschäftigt werden üblicherweise Wirtschafts-und Sozialwissenschaftler, Fachleute aus den Bereichen Werbung und Kommunikation sowie (ehemalige) Politiker, Unternehmer und sogenannte Testimonials.
Eine allgemein anerkannte Definition gibt es jedoch nicht. …“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Denkfabrik
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Bedingungslose gemeinwohlorientierte Hilfestellung kann ich hier nicht so recht herauslesen. Die Beseitigung von Hunger und des Elend auf der Welt ebenfalls nicht. Gegebenenfalls hat noch keiner der dort beschäftigten Wissensverschwender das auch jemals auf der Agenda gehabt.
Sicher jedoch kam aus diesen Reihen der clevere aber perfide Vorschlag, dem Welternährungsprogramm der UNO (WFP) den Friedensnobelpreis zuzuerkennen… Und das angesichts von tausenden täglich an Unterernährung sterbenden Kindern. Dieser in Rom ansässige Club verbraucht zudem im Jahr 6 Milliarden US-Dollar für seine ‚Wohltaten’.
In den ThinkTanks nennt man das wohl den „Obama-Effekt“ (abgeleitet von einem Friedensnobelpreisträger, welcher in seiner Amtszeit lächelnd sieben Staaten überfiel und Millionen Menschen ‚nicht nur in fernen Ländern’ auf dem Gewissen hat, wenn er denn eines hätte).
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Die 50 größten Think Tanks der USA erhalten mittlerweile mehr als 1 Mrd. $ von der Regierung und von Auftragnehmern im Verteidigungsbereich. Denn sie müssen sich ja irgendwie finanzieren, damit sich die Politiker in ihrer Existenz bestätigen…
„Die Hauptempfänger dieser Gelder waren die „RAND Corporation“, das „Center for a New American Security“ (CNAS) und die „New America Foundation“, so die Analyse des Center for International Policy.
Die Spenden an diese Denkfabriken stammten aus 68 verschiedenen Quellen der US-Regierung und von Auftragnehmern im Verteidigungsbereich, wobei mindestens 600 Einzelspenden eingingen. Die fünf wichtigsten Spender von Auftragnehmern des Verteidigungssektors an US-Think Tanks waren Northrop Grumman, Raytheon, Boeing, Lockheed Martina und Air Bus.
Die Top 10 Think Tanks nach Höhe der von der US-Regierung und von Auftragnehmern im Verteidigungsbereich erhaltenen Spenden:
RAND Corporation = 1.029.100.000 $
Zentrum für eine neue amerikanische Sicherheit (CNAS) = 8.956.000 $
Atlantischer Rat = 8.697.000 $
Stiftung Neues Amerika = 7.283.828 $
German Marshall Fund of the United States = 6.599.999 $
CSIS = 5.040.000 $
Rat für auswärtige Beziehungen = 2.590.000 $
Brookings Institution = 2.485.000 $
Heritage Foundation = 1.375.000 $
Stimson Center = 1.343.753 $
Zu den wichtigsten Think-Tank-Förderern innerhalb der US-Regierung gehören das Büro des Verteidigungsministeriums, die Luftwaffe, die Armee, das Heimatschutzministerium und das Außenministerium.
Die Verteidigungsunternehmen, die sich am häufigsten an Think Tanks beteiligten, waren „Northrop Grumman“, „Raytheon“, „Boeing“, „Lockheed Martin“ und „Airbus“.
Allein die „RAND Corporation“ erhielt zwischen 2014 und 2019 über 1 Milliarde Dollar, was etwa 95 Prozent der in dem Bericht verzeichneten Finanzierung ausmacht. Nahezu das gesamte Geld kam vom US-Heimatschutzministerium (110 Millionen Dollar), von der US-Armee (über 245 Millionen Dollar) und von der US-Luftwaffe (über 281 Millionen Dollar).„
Und womit beschäftigen sich die von der freien westlichen Welt höchstdotierten Denker?
Zu den von RAND bearbeiteten Themen gehörten in den letzten Jahren unter anderem „Strategien zur Destabilisierung Russlands und Überlegungen zum Krieg mit China“.
Na ist doch super. Zumindest Friedensnobelpreisverdächtig.
Quellen:
„Overextending and Unbalancing Russia“: https://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/research_briefs/RB10000/RB10014/RAND_RB10014.pdf
“War with China“: https://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/research_reports/RR1100/RR1140/RAND_RR1140.pdf
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Gründer und Unterstützer von RAND war 1948 die Ford Foundation. Wer die Geschichte des Faschismus und ihrer Protagonisten auf dem amerikanischen Kontinent kennt, wird hier ganz große Augen bekommen.
Und ganz irre ist, dass die “Rand Corporation“ von der “Pilgrims Society“ kontrolliert wurde…
Im September 1917 war der Führer der Pilgergesellschaft, Elihu Root, der Gründungsvorsitzende des „Council on Foreign Relations“ (CFR), der zunächst „The Inquiry“ genannt wurde. Root trat 1906 der „Pilgrims Society“ bei. Andrew Carnegie trat 1908 der „Pilgrims Society“ bei.
Nicholas Murray Butler (1925-1945) war auch Präsident der „American Pilgrims Society“ (1928-1946).
Rockefeller, Carngegie, Ford, Root, Murray, hatten alle neben unterschiedlichen Grundlagen eines gemeinsam: sie waren Mitglieder der Pilgergemeinschaft.
Und wer lenkte wiederum diese Truppe?
„Emphasis on the Fabians draws attention away from their handlers: Pilgrims Society“
Quelle: https://truthbits.blog/2020/06/30/rand-corporation-controlled-by-the-pilgrims-society/
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Wieder Wiki: „Der Fabianismus fokussiert sich auf die Weiterentwicklung sozialistischer Ideen durch beständige Einflussnahme auf mächtige intellektuelle Kreise und Gruppen. Die Fabian Society (deutsch „Fabianische Gesellschaft“), gegründet am 4. Januar 1884, ist eine britische sozialistische intellektuelle Bewegung, die durch ihre wegweisende Arbeit im späten 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg bekannt wurde.“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fabian_Society
Übrigens: George Orwell und George Bernard Shaw waren ebenfalls nah an der Fabian Society.
Das Fabian-Logo, ein Wolf im Schafspelz und die Erde auf einem Amboss als Symbol einer Organisation, die ihre Interessen durch Infiltration fördern.
„Die Hauptakteure des liberalen Kapitalismus, die großen Geschäftsleute, die Industriellen und die Bankiers, die durch die industrielle Revolution großen Reichtum erlangten, waren keine Philanthropen. Ziel war es, die Macht- und Einflussposition auf zwei Arten zu stärken: erstens durch Monopolisierung von Finanzen, Wirtschaft und Politik; und zweitens durch die Kontrolle der wachsenden städtischen Arbeiterklasse.“
Dazu diente dieser „ThinkTank“.
„Marx und Engels begannen ihre Karriere als Journalisten, die für liberale kapitalistische Interessen arbeiteten. Marx arbeitete später für die New York Tribune, deren Besitzer Horace Greeley und Herausgeber Charles Anderson Dana enge Mitarbeiter von Clinton Roosevelt waren, einem radikal-demokratischen Mitglied des bekannten Roosevelt-Clans, dessen Hauptinteressen das Bankwesen und die Politik waren und die enge Verbündete des Vanderbilt waren. Die Fabian-Gesellschaft akzeptierte nicht nur Marx und Engels und ihre Politik, sondern war auch eng mit denselben Interessen verbunden.“
Was nicht heißt, dass die Wissenschaft beider von der Analyse des Kapitalismus Auftragswerke waren. Es geht hier auch nicht um sie, sondern um die Bemühungen der Einflussnahme von geheimen Kräften auf beide Seiten der Gesellschaft.
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„CNAS“, der zweithöchste Empfänger, erhielt 9 Millionen Dollar von Auftragnehmern der US-Regierung und des Verteidigungsministeriums, darunter „Northrop Grumman“, „Boeing“ und das Verteidigungsministerium.
Der dritthöchste Empfänger von Geldern der US-Regierung und von Auftragnehmern im Verteidigungsbereich, der „Atlantic Council“, erhielt fast 8,7 Millionen Dollar von Auftragnehmern im Verteidigungsbereich wie „Saab“, „Airbus“, „Raytheon“, „Lockheed Martin“ und „United Technologies“.
Die geschätzten Beträge sind eher ‚konservativ‘ (also niedriger angegeben als tatsächlich geflossen), da die meisten Think Tanks ihre Geldgeber oder die Höhe der erhaltenen Gelder nicht offen legen oder die Beträge in einer breiten Spanne aufgeführt sind (z.B. 25.000 bis 100.000 $).
Daher handelt es sich bei den im Bericht aufgeführten Beträgen um eine Untergrenze und nicht um eine Obergrenze für den Geldbetrag, den die 50 führenden Think Tanks von der US-Regierung und Auftragnehmern im Verteidigungsbereich erhielten. Der Bericht stützt sich auch auf investigative Berichterstattung sowie auf öffentlich zugängliche Informationen der Think Tanks und ihrer Geldgeber.
„Think Tanks sollten gesetzlich verpflichtet werden, ihre Geldgeber öffentlich bekannt zu geben“, sagte Ben Freeman. „Die Transparenz über die Finanzierungsquellen bei den führenden amerikanischen Think Tanks war sehr unterschiedlich und reichte von der vollständigen Offenlegung aller Geldgeber und der genauen Spendenbeträge bis hin zu Think Tanks, die absolut keine Informationen über Geldgeber offenlegen.
Die fünf wichtigsten Geldgeber der US-Regierung an US-Thinktanks:
Sicherheit der Verteidigung (und andere nationale Sicherheitsbehörden) = 391.720.000,00 §
U.S.-Luftwaffe = 281.400.000,00 $
U.S.-Armee = 246.321.000,00 $
Ministerium für Innere Sicherheit = 111.192.255,00 $
Außenministerium = 9.090.478,00 $
„Think-Tank-Experten sagen vor dem Kongress aus und schreiben in einigen Fällen buchstäblich Gesetze. Das Mindeste, was sie tun können, ist völlig transparent zu machen, wer sie finanziert“, sagte Ben Freeman in einem Interview mit The American Conservative.
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Die größte Denkfabrik jedoch ist der „Council on Foreign Relations“ (CFR; deutsch Rat für auswärtige Beziehungen) mit Fokus auf außenpolitische Themen mit Sitzen in New York City und Washington. Die Gesellschaft wurde 1921 in New York von Edward M. House in Zusammenarbeit mit den deutschstämmigen Bankiers Paul M. Warburg und Otto Hermann Kahn, Amerikas einflussreichstem Journalisten, Walter Lippmann, sowie New Yorker Unternehmern, Bankiers und hochrangigen Politikern gegründet.
Das Budget umfasste 2017 ca. 83.795.500,00 US-Dollar und führt 4500 Mitglieder sowie 250 Unternehmen.
„Bei der am 18. Januar 1919 von den Ententestaaten und ihren Verbündeten einberufenen Friedenskonferenz von Versailles war House der Verhandlungsführer der US-Delegation.
Knapp zwei Jahre nach Beendigung des Ersten Weltkriegs trafen sich im Winter 1920/21 die Mitglieder eines Komitees um den Bankier Paul Warburg, der ein Ideengeber für die Gründung der US-Notenbank (Federal Reserve System) gewesen war, regelmäßig in einem angemieteten Büro in der 43rd Street in Manhattan und luden eine Reihe von ausgesuchten Männern ein, Mitglied im neuen „Council on Foreign Relations“ zu werden.“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Council_on_Foreign_Relations
Heute ist genau diese Organisation Globalplayer und Basis jener Puppenspieler, welche ihren Marionetten in aller Welt die Aufgaben zuteilt. (Nur, falls es noch Fragen gibt, wer in dieser Welt wirklich die Macht hat. Und demokratisch gewählt ist niemand dieser Weltenlenker.)
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Think-Tanks tragen auf vielfältige Weise zum Ökosystem Washingtons bei: Während ihre Autoren und einflussreichen Vermittler als Experten in Nachrichtensendungen und Pen-Operationen auftreten, führen sie auch eingehende Recherchen zur Politik durch, helfen bei der Ausarbeitung von Gesetzentwürfen und verfassen Gesprächspunkte, Memos und Congressional Scorecards. Think-Tanks bieten Gesetzgebungsexperten ein Zuhause, wenn ihre Partei oder ihre Ansichten in Ungnade gefallen sind, so dass sie sich abkühlen und einen Gehaltsscheck kassieren können, bis eine Regierung einer anderen Farbe wieder an die Macht kommt. Think Tanks sind auch ein Zuhause für ehemalige und zukünftige Regierungsbeamte: sie beschäftigen ehemalige Senatoren, Abgeordnete, Beamte der Exekutive und ihre Mitarbeiter. Die Brookings Institution wird von General John Allen, einem Vier-Sterne-General im Ruhestand, geleitet und beschäftigt zwei ehemalige Vorsitzende der Federal Reserve, Janet Yellen und Ben Bernanke, unter mehr als 300 Experten.
Think Tanks spielen eine überaus wichtige Rolle bei der Gestaltung der öffentlichen Politik in den USA, und zwar mindestens seit den 1980er Jahren, als die „Heritage Foundation“ dem designierten Präsidenten Ronald Reagan über 1.000 Seiten mit politischen Empfehlungen schickte. Am Ende seiner Präsidentschaft prahlte die Denkfabrik damit, dass Reagan zwei Drittel der Empfehlungen der „Heritage Foundation“ angenommen hatte oder versucht hatte, sie vollständig zu übernehmen.
Nachdem John Podesta als Stabschef von Bill Clinton gedient hatte, gründete er den wohl prominentesten liberalen Think Tank in Washington, D.C., das „Center for American Progress“ (CAP). CAP arbeitet eng mit demokratischen Kongressabgeordneten und Präsidentschaftskandidaten und zuvor mit der Obama-Regierung zusammen und spielt viele der gleichen Rollen, wie sie die „Heritage Foundation“ für die Rechte spielt. Podesta diente sogar als Vorsitzende des Präsidentschaftswahlkampfes 2016 von Hillary Clinton.
Die undurchsichtige Finanzierung von Think-Tanks schadet der Neutralität der US-Nachrichtenberichterstattung, und die Expertenanalyse, auf die sich die Gesetzgeber für politische und gesetzgeberische Beratung stützen. Think-Tank-Experten werden oft als Vorbilder für unvoreingenommene, sachkundige Analysen dargestellt. Stellen Sie sich vor, wie sich Ihre Perspektive als Leser ändern würde, wenn Sie wüssten, dass der Autor oder Diskussionsteilnehmer, der sich für eine verstärkte militärische Sicherheitshilfe für die Türkei einsetzt, sein Gehalt von einem Think Tank erhält, der mehrere Millionen Dollar von mehreren Rüstungsunternehmen erhält, die Waffen an die Türkei verkaufen.
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„Geldgeber, die die Aktivitäten von Think Tanks lenken, sind eine offensichtliche Form des Einflusses, aber Geldgeber können auch beträchtliche Macht ausüben, indem sie für das bezahlen, was Think Tanks nicht tun“, schreibt Freeman. „Tatsächlich ist eines der wertvollsten Güter, die Geldgeber kaufen, das Schweigen eines Think Tanks.
Mein Fazit:
„ThinkTanks“ sind nichts anderes als institutionelle Mafia-Organisationen mit staatlicher Förderung, die strategisch beratend wie ein „Staat im Staate“ agieren und ihre eigenen Maßstäbe umsetzen, lenken und leiten, darüber hinaus sich selbst kontrollieren dürfen sowie frei von finanzamtlicher Überwachung mit Steuergeldern wirtschaften.
Ein Sumpf von Intrigen und Schattenwirtschaft, welcher mit “Demokratie“ rein gar nichts gemein hat, viel Leid verursachte, und diesem Planeten schwer zu schaffen macht…
Zum Schluss noch die Frage, wer sich den „Great Reset“ denn ausdachte?
Schließlich ist es ein Programm, das darauf abzielt, uns grundlegende demokratische Rechte zugunsten einer neuen Form der Gesellschaft, wie sie von den Eliten diktiert wird, zu entziehen.
Die Werbung für den “Great Reset“ sei „so klischeehaft und erbrechend wie die dümmste Firmenwerbung nur sein kann“. Sie soll schließlich die kleinen Bürgerlein erreichen und ruhig halten. Diese WEF-Werbung besagt, dass die schlimmsten Dinge in der Welt, vom Coronavirus über Buschfeuer, Unruhen, Umweltverschmutzung bis hin zur Armut irgendwie miteinander verbunden sind und sie auf magische Weise verschwinden können. Buchstäblich auf Knopfdruck und einfach so wird alles in der Welt wieder richtig und rein gemacht. Das große Zurücksetzen. Was könnte einfacher sein?“
Diese Denkmuster kommen übrigens nicht von Verschwörungstheoretikern. Sondern von dessen gespiegelten Praktikern.