42,8% der 2019 fertiggestellten Wohngebäude werden vorwiegend mit Öl und Gas beheizt (davon 0,9% mit Öl).
93,1% waren es noch im Jahre 2000 (davon 19,5% mit Öl).
47,7% beheizen die neuen Gebäude mit erneuerbaren Energien. So war das übrigens auch 2018.
In Deutschland heizen damit noch ca. 75% der Haushalte mit fossilen Energien.
Mit der Einführung des CO2-Preises ab 2021 wird das Heizen somit für den Großteil der deutschen Haushalte deutlich teurer.
Quelle: „Das Hauseigentum“ Heft 5/2021 (Seite 101)
Die Nutzer der erneuerbaren Energien treffen nur die regulären Strompreiserhöhungen oder die Anschaffung.-und (nach dem Ende dessen Lebensdauer) Entsorgungskosten von PV-Anlagen&Speicher.


Strompreisentwicklung in Deutschland:


Mit der Einführung des EEWärmeG zu 2009 und den Nivellierungen der EneV seit 2012 stiegen die Preise für Strom merklich.
Fotoquelle: https://strom-report.de/strompreise/strompreisentwicklung/#strompreisentwicklung-2021
Fazit: wie man es wendet, solange Wohnen gewinnerzielend bleibt, werden die Preise das auch widerspiegeln. In den Mieten, den Steuern und den Nebenkosten.
Grundrechte haben einen langen Weg vor sich.
In Berlin beträgt die Eigentümerquote z.B. nur ca. 18 %. Bezahlen werden die Kosten aber ALLE Verbrauchenden (umgelegt je Mieter in den Betriebskosten). Die Abrechnung 2022 wird also heftige Reaktionen hervorrufen. Dazu die gestiegenen Mietpreise verursachen soziale Verwerfungen, die es bislang in dieser Heftigkeit nicht gab. Aber die Menschen sind ins Home-Office verdammt und werden in den sauren Apfel beißen. Sie können nicht anders.
Update: https://de.rt.com/inland/117400-vermieter-sollen-kunftig-50-prozent-preis-zahlen/